Am 17.10.2015 fand der erste „Actionday“ der Feuerwehrjugend satt.
Die Jugendbetreuer hatten gemeinsam mit ein paar weiteren Feuerwehrmitgliedern einige interessante Einsatzbeispiele zusammengestellt, um ihren Feuerwehrjugendmitglieder Einblick in das aktive Feuerwehrwesen zu geben. Die Neugier stand den Kindern ins Gesicht geschrieben.
Im Feuerwehrhaus ging es zunächst um die persönliche Schutzkleidung der Feuerwehrjugendmitglieder. Gleich darauf starteten die Kids zu ihrem ersten Einsatz des Tages: zwei Fahrzeugbergungen. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, sowohl mit dem Greifzug als auch mit der Seilwinde jeweils ein Fahrzeug zu bergen. Aufbau und Funktionsweise wurden von den jungen Feuerwehrmitgliedern erprobt. Schlussendlich konnten Vor- und Nachteile dieser zwei Methoden abgewogen werden.
Nach dem Eintreffen im Feuerwehrhaus wollten sich die Kinder erst mal bei einem Tischtennisturnier aufwärmen. Kaum war der Tisch fertig aufgebaut, wurde schon zum nächsten Einsatz gerufen: Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Im Einsatzablauf waren besondere Herausforderungen für die Feuerwehrjugendmitglieder: Absichern der Unfallstelle, einfachen Brandschutz aufbauen, Sichern des Fahrzeuges, Aufbau einer Beleuchtung für die Unfallstelle, Aufbau und Bedienung des Hydraulischen Rettungssatzes. Die interessierten Kinder meisterten diese Aufgaben und konnten den Einsatz erfolgreich beenden.
Beim gemeinsamen Abendessen im Feuerwehrhaus ließen die Feuerwehrjugendmitglieder einige Situationen Revue passieren. Ein spannender Nachmittag ging zu Ende. Doch eine Überraschung hatten die Feuerwehrjugendbetreuer noch parat: Ein Brandeinsatz wartete auf die Kinder! Schnell waren alle wieder hell wach! Ein Fahrzeugbrand musste mittels Pulverlöscher und C-Hohlstrahlrohr unter Kontrolle gebracht werden.
Die Jugendlichen waren mit vollem Eifer bei der Sache und freuten sich über den spannenden Einsatztag im Feuerwehrdienst.
Teamfähigkeit, Geschicklichkeit, Kraft aber vor allem auch Fachwissen waren bei den Einsätzen gefragt. Durch die hervoragende Ausbildung der Feuerwehrjugendbetreuer Helmut Ott und Sylvia Antos konnten die Jugendlichen diese Fähigkeiten praktisch umsetzen.